Geschichte

Am 17. Januar 1990 gründeten eine Handvoll volleybegeisterte Männer den Volleyballclub Schwarzenburg. Bis zur ersten Hauptversammlung leitete ein Minimalvorstand (Präsident Charly Maron, Beisitzer Urs Wittwer) den Verein. Damals wurde ein bescheidenes Budget mit Ausgaben von 1’650 Fr. und Einnahmen von 1’570 Fr. vorgelegt. Der Verein ist seither rasch und kontinuierlich gewachsen.

 

Ereignisse aus der Vereinsgeschichte:

  • Für die Meisterschaft 1990/1991 wird eine Herrenmannschaft gemeldet.
  • Ab 1993/1994 nimmt auch ein Mixed-Team an der Meisterschaft teil.
  • Die Juniorenförderung trägt dank einem enormen Engagement von zahlreichen Trainerinnen und Trainern Früchte (viele SpielerInnen können in höhere Ligen wechseln).
  • 1996/1997 treten die Volleyballerinnen der Damenriege zum VBC über.
  • Im Sommer 2000 kann das 10-jährige Jubiläum mit einem unvergesslichen Beachturnier mitten im Dorf gefeiert werden.
  • Charly Maron und Urs Wittwer werden für ihre grossen Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt.
  • 2005: Die Herrenmannschaft steigt wieder in die 3. und die Damen in die 4. Liga auf.
  • Neben den Minis bestreiten erstmals 9 Teams (davon 5 Juniorinnen- und Juniorenmannschaften) die Meisterschaft 2005/2006.
  • Die Mitgliederzahl erreicht mit 142 Personen einen Höchststand. Wir zählen somit zu einem der grössten Vereine von Schwarzenburg.
  • Initiative Mitglieder des VBC und grosszügige Sponsoren verhelfen unserer Jugend zu einem Beachfeld bei den Turnhallen (Einweihungsfest mit Turnier im August). Unser Verein spendet 8’000 Fr.

Wenn man in den Protokollen des Vorstands blättert, fällt auf, dass der Mangel an geeigneten Hallenterminen und somit guten Trainingsmöglichkeiten ein ständiges Thema ist. Es ist aber auch erfreulich, dass sich immer wieder Personen zur Verfügung stellen, die sich zum Trainer / zur Trainerin ausbilden lassen.

Ausblick: Es geht jetzt darum, den erreichten Stand zu konsolidieren, vor allem die zahlreichen Jugendlichen weiter so zu fördern, dass sie auch in Zukunft Sport treiben. Wir müssen ihnen im Verein nicht nur sportliche Perspektiven bieten, sondern ihnen auch bewusst machen, welchen Wert heute Ausdauer, Hartnäckigkeit, Kameradschaft und Teamgeist beim Gewinnen und Verlieren haben.

Die Geschichte der VBC Damen

Als ich 1979 nach Schwarzenburg kam, wurde ich schnell einmal angefragt, ob ich mich als Damenriegeleiterin zur Verfügung stellen würde. So kam ich auch mit einer kleinen Gruppe angefressener Volleyballerinnen in Kontakt. Jeweils im Wechsel mit dem Geräteturnen konnten wir alle 2 Wochen eine Stunde Volleyball spielen. Unter der Leitung von Kathrin Nydegger spielten wir in der Meisterschaft des Mittelländischen Turnverbandes mit. Pro Abend spielten 3-4 Teams gegeneinander. Pro Spiel gab es 2 Sätze à 12 Minuten.

Im November besuchten wir das jährliche Turnier im Neufeld und da Kontakte zu Grindelwald bestanden, im Herbst das Grindelwaldner Turnier. Dort beschlossen wir 1983 dem Schweizerischen Volleyballverband beizutreten und die regionale Meisterschaft zu bestreiten. Das erste Jahr trainierten wir unter Tegä Binggeli. Die Turnhalle in Tännlenen war gebaut worden und wir erhielten den Dienstagabendtermin. Im ersten Meisterschaftswinter haben wir sogar unsere Spiele in Tännlenen absolviert.

Nachdem ich 1984 den J+S-Leiterkurs absolviert hatte, durfte ich das Team als Spielertrainerin übernehmen. Unser erstes Team bestand aus Pia Bürki, Kathrin Riesen, Theres Stratigenas, Marianne Binggeli, Brigitte Haldi, Gaby Thomi, Barbara Ryser, Lisebeth Kreuter, Jeanette Streit, Theres Hess, Renate Weber, Susi Wenger und Trudy Stucki.

Bereits nach einem halben Jahr musste die Turnhalle Tännlenen renoviert werden, da sich der Bodenbelag löste. So standen wir auf der Strasse und trainierten während dem Sommer auf dem Hartplatz vor der alten Turnhalle, dort wo jetzt die Skateranlage steht. (Man stelle sich das einmal vor!!!) Hallenprobleme haben uns immer begleitet und sind absolut nichts Neues.

Im 1988 schafften wir den Aufstieg in die 4. Liga. In der Zwischenzeit entstand die neue Halle im Dorf und wir durften unsere Heimspiele am Freitagabend in der neuen Halle austragen. Es gab immer mehr Spielerinnen und wir hatten mit Michael Aufschläger einen Coach. Ebenfalls trainierte ich nun ein Juniorinnenteam. Wir spielten in der Minimeisterschaft mit und machten Trainingswochen in den Sommerferien.

Einer unserer Höhepunkte war die Einladung, gegen das Schweizerische Skiteam zu spielen.

Anlässlich der Einweihung der Turnhalle Steinenbrünnen spielten wir auf dem Rasen gegen Walliser, Figini und Co. Urs Wittwer war unser neuer Trainer und Coach. Wir hatten ein 2. Volleyteam und schafften den Aufstieg in die 3. Liga.

Im Jahresrückblick 1993 kann man unter anderem lesen: An den Finalspielen der reg. Minimeisterschaft belegten wir wie im Vorjahr den 2. Platz hinter Münsingen. 5. Rang in der Juniorinnen B-Meisterschaft. Am Juniorinnen B- Turnier Köniz nahmen wir mit 2 Teams teil. Im Final unterlagen wir Münsingen nur gerade mit 2 Punkten.

Am 09.10.93 fand das erste Schwarz. Juniorinnenturnier statt und 4 Mädchen nahmen an der SAR Qualifikation teil. In der nächsten Saison spielten wir mit einem Juniorinnen C und einem Juniorinnen B Team die jeweilige Meisterschaft mit. Marlise und Urs Wenger hatten den J+S Leiterkurs bestanden. Marlise betreute die Juniorinnen B und Urs das 3. Liga Team.

Der VBC Schwarzenburg war inzwischen gegründet worden. Da dieser aber noch keine Juniorenabteilung hatte, trainierten auch immer Schüler mit unseren Juniorinnen mit.

1997 fanden Verhandlungen zwischen der Damenriege und dem VBC über einen Zusammenschluss der Volleyer statt. Hallentermine und Geldangelegenheiten mussten gelöst werden. Der VBC übernahm 1998 eine florierende Damenabteilung.

Trudy Stucki